Gewerbesteuer sprudelt
Nach Erweiterung der Kläranlage Utzmemmingen werden die Gebühren gewaltig steigen
Glänzende Zahlen hat Kämmerin Ilse Weber dem Riesbürger Gemeinderat am Montagabend bei ihrem Zwischenbericht zum laufenden Haushalt 2015 präsentiert. So wie es derzeit aussieht, kann die Kommune mit Mehreinnahmen von insgesamt 1,055 Millionen Euro rechnen.
Haupteinnahmequelle ist dabei die Gewerbesteuer. Die übertrifft den Planansatz von 370000 Euro voraussichtlich um 930000 Euro und steigt auf 1,3 Millionen Euro. Ein Plus von 125500 Euro gibt es auch beim Bauplatzverkauf. Vor allem die Bauplätze in Utzmemmingen gehen weg wie die sprichwörtlichen warmen Semmeln. Dank der Mehreinnahmen sind auch einige außerplanmäßige Ausgaben im laufenden Haushalt leichter zu verschmerzen, etwa bei der Sanierung der Römerhalle (Mehrkosten 42000 Euro), der Gemeindeanteil bei den Außenanlagen des Utzmemminger Kindergartens (52000 Euro) oder die Wasserleitung in der Schulstraße in Pflaumloch (22000 Euro). Einschließlich einer höheren Gewerbesteuerumlage von 264000 Euro statt 75000 Euro summieren sich die Mehrausgaben auf 367281 Euro. Bleibt ein Überschuss gegenüber dem Haushaltsplan von 688 269 Euro. „Wenn es so weiter geht, dann werden wir unsere geplante Zuführungsrate von 700000 Euro nahezu verdoppeln“, sagte Ilse Weber. Eine gute Million davon kommt auf die hohe Kante. Denn spätestens 2017 beim Finanzausgleich komme das dicke Ende und die Gemeinde müsse 80 Prozent ihrer Gewerbesteuer an das Land weiterleiten.
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