Glanznummer Angela Merkel
Wolfgang Krebs verleiht in Nördlingen den „Watschenbaum“. Die Kanzlerin geht aber leer aus
Der Preis, den keiner haben will, stand zur Verleihung an: der „Watschenbaum“ in Bronze, Silber oder Gold. Wolfgang Krebs, als Parodist, Kabarettist und Stimmenimitator bekannt, hatte ins „feierlichste Theater“ Nördlingens eingeladen. Unter den Masken von namhaften Personen aus der Politik und von Menschen „wie du und ich“ unterhielt Krebs sein Publikum nicht nur mit altbekannten und neuen Parodien und Sprachverkünstelungen, sondern streute unter dem Deckmantel der Blödelei unverhofft politische Anspielungen und nahezu philosophisch anmutende Einsichten zwischen bierzeltaffine Dimpfeleien und Klischees. Diese allerdings „persiflierte“ er so überzeugend, dass sie manchmal ein bisschen zu authentisch wirkten.
Als Dr. Dr. Edmund Stoiber übernahm er die Begrüßung und verwickelte sich prompt in ein Durcheinander von Metaphernsalat und Silbenverwechslungen. In schneller Folge führte er dann seine weiteren Parodieopfer vor: Markus Söder nahm sich selber auf die Schippe mit der Frage: „Woher soll ich wissen, was ich meine, bevor ich gehört habe, was ich sage?“ und stellte ein Formular zur Absicherung vor nachträglichen Vorwürfen anlässlich des Austauschs von Körperflüssigkeiten vor, das einem Standard-Unfallbericht verdächtig gleichsah.
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