Große Hoffnung für den kleinen Julian
Für den neun Monate alten, an Leukämie erkrankten Julian Bosch aus Huisheim hat sich ein Spender gefunden. Wie es jetzt weitergeht.
Als die Ärzte die Nachricht am Donnerstag überbrachten, da war es „einfach unbeschreiblich“. Aus Christian Boschs Stimme hört man die Freude auch vier Tage später noch heraus. Gelöst klingt er, voller Hoffnung. Für seinen an Leukämie erkrankten neun Monate alten Sohn Julian hat sich tatsächlich doch noch ein Spender gefunden. Und auch die weiteren medizinischen Voraussetzungen für eine Knochenmarktransplantation erscheinen dieser Tage günstig. Echte Hoffnung ist angesagt in Julians Heimatdorf Huisheim wie im gesamten Landkreis Donau-Ries.
Mittlerweile wird Julian nicht mehr in Augsburg, sondern in der Fachabteilung einer Klinik in Ulm behandelt. Weit weg von Huisheim. Für Vater Christian und Mutter Katrin Bosch ist das tägliche Pendeln aber nebensächlich – das Schwerste sei, so der Vater im Gespräch mit unserer Zeitung, das Abschiednehmen am Abend: Julian muss im Krankenhaus bleiben, ein Familienzimmer steht nicht zur Verfügung, und die Boschs müssen sich noch um zwei weitere Kinder im Alter von sieben und neun Jahren kümmern. „Aber wir wissen, dass Julian gut versorgt ist“, sagt der Vater. In Huisheim hat sich die gute Nachricht schnell herumgesprochen. Die Menschen riefen an, machten der Familie Mut – man spüre den Zusammenhalt, so Bosch: „Wir erleben viel Zuspruch.“ Die Zeichen wirkten in der Tat zuletzt ermutigend für die Familie. Die Resonanz auf den Aufruf zur Typisierung für die Deutsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS) sei „überwältigend“ gewesen, berichtet auch die ehrenamtliche DKMS-Beauftragte, Brigitte Lehenberger.
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