Grundschüler lernen viel auf dem Bauernhof
Bei dem Projekt „Landfrauen machen Schule“ besuchen Schüler der Grundschule Oettingen den Hof von Konrad Großhauser in Hainsfarth. Was sie dort alles erfuhren
Einen ganz besonderen Unterrichtstag erlebten die Schüler der Grundschule Oettingen. Im Rahmen des Projektes „Landfrauen machen Schule“ unterrichteten Landfrauen in der Bildungseinrichtung und auf den Bauernhöfen von Markus Christ in Ehingen und Konrad Großhauser in Hainsfarth. Die Kinder lernten auf den Höfen, wie Lebensmittel erzeugt werden und bereiteten im Unterricht mit der Ernährungsfachfrau Sonja Göggerle aus Laub kleine Gerichte aus regionalen Produkten zu. Ziel des Projektes war es, Kinder schon in der Grundschule für gesunde Ernährung zu sensibilisieren, so Kreisbäuerin Ruth Meißler. Das Projekt wird vom Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten finanziell unterstützt.
Auf dem Betrieb Großhauser entschieden sich die Oettinger Schulkinder für das Thema „Fleisch“. Zur Überraschung von Ruth Meißler, da ansonsten eher die Milch oder das Getreide im Vordergrund stünden. „In der Schule wird unsere Kollegin einen Burger mit den Kindern zubereiten. Da ist es schon wichtig, ihnen bewusst zu machen, dass dafür ein Tier geschlachtet werden musste.“ Das Augenmerk auf dem Hof der Familie Großhauser liegt auf der besonders tierwohlgerechten Haltung der Schweine und Bullen – etwa viel Auslauf für die Tiere. Für die Hennen wurde die ehemalige Maschinenhalle umgebaut. Obwohl eigentlich 1200 Plätze zur Verfügung stehen, sind es meist nur 1000 bis 1100 Tiere, die in dem Stall leben. Bei den Rindern setzt der Landwirt auf Stroh und kleine Einheiten. „Die Klauenerkrankungen und die Verletzungsgefahr sind hier deutlich geringer als auf Spaltenböden. Das Stroh fördert außerdem die Bewegung der Tiere, was sich wiederum günstig auf die Fleischqualität auswirkt.“
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