Hämorrhoiden zum Thema gemacht
Dr. Igor Kaprov über Erkrankungen des Enddarms
Nördlingen Weitgehend ein Tabuthema sind Krankheiten des Enddarms und Analbereichs wie zum Beispiel Hämorrhoiden. Die Häufigkeit dieser Erkrankungen rechtfertigt es jedoch, von einem Volksleiden zu sprechen. Leitender Oberarzt und Chirurg des Nördlinger Stiftungskrankenhauses, Dr. Igor Kaprov, informierte jetzt im Rahmen des Gesundheitsforums in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Nördlingen im Vortragsraum des Krankenhauses über Erkrankungen des Enddarms. Rund 100 Interessierte fanden sich zu seinem Vortrag „Erkrankungen des Enddarmes, Hämorrhoiden – eine Volkskrankheit“ ein. Typische Symptome für Hämorrhoiden seien Blutungen, Nässen, Jucken, Schmerz oder Stuhlveränderungen. Niemand gehe bei diesen Symptomen gerne zum Arzt, meinte der Chirurg. Aber dies sei überaus wichtig: denn bei länger andauernder Erkrankung könnten Folgeschäden entstehen. Nach aktuellen Schätzungen, so Kaprov, bekämen fast 80 Prozent der Bevölkerung im Laufe des Lebens Probleme mit Hämorrhoiden. „Offenbar hat sich dieses Leiden zu einer echten Volkskrankheit entwickelt“. Die Ursachen seien vor allem in unserer modernen Lebensweise zu suchen: „Wir bewegen uns zu wenig, essen zu wenig Ballaststoffe und nehmen zu wenig Flüssigkeit auf.“ Heute gebe es sehr differenzierte Behandlungsmöglichkeiten von Hämorrhoiden, die sich am Stadium der Erkrankung orientierten: von Schmerzsalben oder Zäpfchen, über die Analdehnung bis hin zur Operation. (pm)
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