Heftige Kritik an der Bayernbahn
Das Unternehmen hat das Verfahren zur Stilllegung der Gleisstrecke zwischen Nördlingen und Wilburgstetten eingeleitet. Dagegen gibt es massiven Protest
Nicht mehr und nicht weniger als „gleichwertige Lebensverhältnisse“ forderten Dinkelsbühls Oberbürgermeister Dr. Christoph Hammer und Wilburgstettens Rathauschef Michael Sommer zusammen mit dem SPD-Landtagsabgeordneten Horst Arnold angesichts der aktuellen Situation um den Erhalt des Gütertransports auf der Strecke von Wilburgstetten nach Nördlingen und bei der Reaktivierung der Personenbeförderung auf dem Streckenabschnitt von Dombühl nach Dinkelsbühl.
Bei einem Gespräch mit dem Landtagsabgeordneten im Dinkelsbühler Rathaus wurde die Brisanz des Themas deutlich. Mit dem 15. März greift das von der Bayern-Bahn angestrebte Streckenstilllegungsverfahren für den südlichen Abschnitt von Wilburgstetten nach Nördlingen und damit könnten die Transportwege des Holzwerks Rettenmeier in Wilburgstetten abgeschnitten sein. 400 Arbeitsplätze seien in Gefahr und, so das Politiker-Trio übereinstimmend, wenn erst einmal der Güterverkehr eingestellt sei, dann werde eine Wiederbelebung für den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) sehr schwer, wenn nicht gar unmöglich.
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