Helfer für Flüchtlinge dringend gesucht
Hilfsorganisationen und Wohlfahrtsverbände sollen Personal für Betreuung zur Verfügung stellen
Wie hoch angesiedelt derzeit das Thema Asyl im Donau-Rieser Landratsamt ist, macht eine tägliche Zusammenkunft bei Landrat Stefan Rößle mit Abteilungs- und Fachbereichsleitern aus seinem Haus deutlich. Die Runde wird ergänzt durch gKU-Vorstand Jürgen Busse, einem Vertreter der Stadt Donauwörth und bei Bedarf auch einem der Regierung von Schwaben. Bei einer Besprechung in dieser Woche hatte Rößle auch Hilfsorganisationen und Wohlfahrtsverbände einladen, um ihnen explizit für ihre Unterstützung bei der Betreuung der Asylbewerber zu danken. Im Gespräch ging es zudem um die Frage, ob die Hilfsverbände möglicherweise Personal zur Verfügung stellen, aber auch Notaufnahmeeinrichtungen oder Unterkünfte selbst betreiben könnten, weil seitens des Staates nicht mehr Personal vor Ort zur Bewältigung der Aufgaben zur Verfügung gestellt werde. Mit der Regierung von Schwaben sei er deswegen in engem Kontakt. Das Rote Kreuz, so Rößle, sei unter Umständen bereit, eine Gemeinschaftsunterkunft zu betreiben. Mit Regierungspräsident Karl Michael Schäuffele liefen entsprechende Gespräche. Darüber hinaus fordert Stefan Rößle klare Abläufe in den Flüchtlingseinrichtungen, etwa bei der Gesundheitsuntersuchung.
Gestern Abend sind in der Donauwörther Alfred-Delp-Kaserne wieder 80 Asylbewerber eingetroffen, die heute Morgen vom Leiter des Gesundheitsamtes, Dr. Rainer Mainka, erstuntersucht werden. Das Hotel Viktoria in Donauwörth, das ebenfalls als Erstaufnahmeunterkunft zur Verfügung steht, ist noch nicht belegt. Auch ist noch offen, ob in Teilen der Luitpold-Kaserne ín Dillingen Unterbringungsmöglichkeiten geschaffen würden, damit nicht alle geforderten 300 Asylbewerber in Donauwörth untergebracht werden müssten, wie Landrat Rößle nach der jüngsten Landrätetagung in Rain in Aussicht gestellt hatte. (bs)
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