Junge Flüchtlinge für die Gastronomie?
Wie das Kolping-Bildungswerk dabei helfen will, Nachwuchskräfte zu rekrutieren
Neue Wege zur Fachkräftesicherung will die Stabsstelle Kreisentwicklung im Landratsamt Donau-Ries in Zusammenarbeit mit dem Regionalmanagement gehen. Ein erster Schritt wurde jetzt für den Bereich der Gastronomie und Hotelerie gemacht. Im Vordergrund steht dabei die Frage, wie Betriebe geeignete Nachwuchskräfte finden können. Bekanntlich leidet die Branche sehr stark unter Nachwuchsmangel. Mit einem neuen Projekt zusammen mit dem Kolping-Bildungswerk soll versucht werden, junge Flüchtlinge und Asylbewerber in Hotels oder Gaststätten zu beschäftigen und überbetrieblich auszubilden.
Im Tagungshaus in Reimlingen, das vom Kolping-Bildungswerk Augsburg betrieben wird, stellte der stellvertretende Geschäftsführer des Bildungswerkes, Frank Jelitto, ein Modell vor, das in der Region Hilfestellung leisten könnte, Nachwuchskräfte in Gastronomie und Hotelerie zu gewinnen. Demnach würde Kolping in Reimlingen für ein halbes Jahr eine Grundschulung inklusive Deutschkurs für interessierte junge Flüchtlinge übernehmen, bevor sie in die Betriebe geschickt werden. Die Betriebsinhaber hätten dann Zeit zu prüfen, ob die jeweiligen jungen Menschen für eine Ausbildung infrage kämen. Nach einem Jahr könnten das Bildungswerk und der Betrieb entscheiden, ob eine Ausbildung zum Koch oder als Restaurantfachkraft Sinn mache, sagte Jelitto. Start des Projektes wäre im Herbst 2016. Die Agentur für Arbeit könnte das Projekt über eine sogenannte EQJ (Einstiegsqualifizierung für Jugendliche) finanzieren.
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