Kommentar zur Demo in Oettingen: Ein Gegner verbindet
In Oettingen beziehen Menschen aus der gesamten Region Position gegen die geplante Stromautobahn. Netzbetreiber Amprion ist der gemeinsame Gegner, der verbindet.
Ein gemeinsamer Gegner stärkt den Zusammenhalt einer Gruppe, selbst wenn deren Mitglieder nicht alle exakt dieselben Ziele verfolgen. Der gemeinsame Gegner der Kundgebungs-Teilnehmer in Oettingen, der Bürgerinitiativen und Politiker, die dort sprachen, ist der Netzbetreiber Amprion. Der hatte zunächst eine Trasse von Sachsen-Anhalt nach Meitingen geplant und denkt seit einiger Zeit und nach großen und lautstarken Protesten darüber nach, den Anfangspunkt der Trasse 200 Kilometer weiter in den Norden und den Endpunkt nach Gundremmingen zu verlegen.
Gute Argumente bei Demo in Oettingen
Amprion hat es seinen Kritikern damit leicht gemacht, denn fast jedes Argument, das gegen eine Stromtrasse nach Meitingen spricht, gilt auch für eine mögliche Stromtrasse nach Gundremmingen. Und da auch die Überlegungen zur neuen Route angestellt wurden, ohne zuvor einen ernsthaften Dialog mit den Bürgern einzugehen, ist die Wut seitdem nicht abgeebbt, im Gegenteil: Die Kundgebung in Oettingen war groß und lautstark, und sie formulierte gute, nachvollziehbare Argumente gegen eine Stromautobahn durch Bayern, vor allem durch das Ries.
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