Konzert: Vom Ural an die Wörnitz
Dimitri Lavrentiev im Zwingerturm
Gitarrist Dimitri Lavrentiev hat ein Konzert im Rahmen der Oettinger Gitarrenkonzerte „Gitarrissimo“ im Oettinger Zwingerturm gespielt. Mit seiner charmanten Art moderierte er gleich sein erstes Stück des Abends „Rossiniana Nr. 2“ von Mauro Giuliani an. Zu jedem Titel lieferte Lavrentiev eine unterhaltsame Anekdote. Zu Asturias schilderte er zum Beispiel die Kunst des Komponisten Albéniz im Klavierspiel. Besonders interessant wurde es für das Publikum, als der Gitarrist von Stationen aus seinem Leben berichtete, die ihn von Russland über Dortmund nach Augsburg führten und als Inspirationsquelle für immer neue Eigenkompositionen dienten. Aus Padova spielte er dem Publikum das gleichnamige Stück, in dem er verschiedenste Klangeindrücke aus der italienischen Stadt verarbeitete. Aus Russland Erinnerungen an seine Kindheit, in der er die Sommer Limonade trinkend mit seinem Bruder an einem See verbrachte und welche ihn zu dem Stück „Lemonade“ inspirierten. Seinem Bruder verdankt das Publikum auch das Stück „Die Birke“, da dieser Lavrentiev dazu aufforderte, doch ein Stück über die Birke zu schreiben, unter der sie gemeinsam in ihrer Heimat, dem Ural, auf einer Bank saßen. In dem zweieinhalb Stunden langen Konzert gab es noch viele weitere Höhepunkte, wie zum Beispiel einen virtuosen „Csardas“ des ungarischen Csardaskönigs Monti.
Mit diesem Gitarrenkonzert verlässt Gitarrissimo vorerst den Zwingerturm, was Sängervereinsvorsitzender Bernhard Raab, engagierter Förderer der Konzert-Reihe, am Ende in seiner Abschiedsrede bedauerte, und zieht weiter ins Foyer des Rathauses der Stadt, in dem am Samstag, 22. April, um 19.30 Uhr der Singer-Songwriter Raphael Kestler auftreten wird. (pm)
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