Kunsthandwerkermarkt: Trotz Hitze überraschend gut besucht
Der Kunsthandwerkermarkt rund um das Nördlinger Rathaus lockte tausende Besucher. Mehr als 60 Aussteller zeigten Selbstgemachtes: von der Schmusedecke bis zum Sonnenhut.
Mehr als 60 Aussteller präsentierten sich am Wochenende beim diesjährigen Frühjahrs-Kunst- und Handwerkermarkt rund um das Rathaus und vor der Bücherei. Und trotz bestem Sommerwetter war die Veranstaltung gut besucht. Die Besucher, die das heiße Pflaster der Innenstadt einem Schattenplatz im Biergarten oder gar im Freibad vorzogen, bekamen einiges zu sehen: von der Schmusedecke zum Sonnenhut, von den gefütterten Hausschuhen bis zu wirklich erstaunlichen Kunstwerken.
Das Spektrum war so vielfältig wie das Handwerk selbst. Arbeiten aus Glas, Papier, Metall, Stoff, Stein und Holz. Und die Techniken wie die Kunst: Malerei, Kalligrafie, Bücher, Leder, Keramik, Schmuck, Gartenartikel und vieles mehr. Einigen Künstlern konnte man über die Schulter beim Arbeiten zuschauen. Das Ehepaar Wendt aus Löpsingen, das die Nördlinger Ausgabe seit 2010 veranstaltet, war am Sonntagnachmittag schon sehr zufrieden mit „seinem“ Markt: „Es ist zwar weniger Publikum hier als an anderen, nicht so heißen, Wochenenden. Aber die, die da sind, suchen und kaufen gezielt“, sagt Peter Wendt. Und seine Frau fügt hinzu: „Manche Stände sind sogar schon ausverkauft. Das spricht für die Qualität des Angebotes und die Kauflaune der Leute.“ Den beiden macht es Freude, Jahr für Jahr – in Nördlingen sogar zweimal – den Markt auszurichten, auch wenn sie das ganze Jahr mit den Vorbereitungen beschäftigt sind. „Nach dem Markt ist vor dem Markt.“ Denn die Aussteller sind ja nicht jedes Jahr dieselben. 30 bis 40 Prozent werden bewusst ausgetauscht, um den Besuchern auch alle Jahre Neues bieten zu können. Auch an musikalische Unterhaltung hat man gedacht. Am Samstag gab die Jugendkapelle Nördlingen ein Standkonzert und am Sonntag sollte eigentlich auch ein musikalisches Highlight folgen, aber die Künstler sind den Veranstaltern kurzfristig abgesprungen. Das ärgert Peter Wendt zwar, doch seine Ruhe und Gelassenheit, mit der er in seinem Stand steht, lässt er sich nicht nehmen.
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