Lehren der Landtagswahl: Was kommt nach dem Frust?
Plus Die SPD will ihre Arbeit im Landkreis hinterfragen, für die CSU ist der Stimmkreis Donau-Ries immer noch eine Top-Region. Mit was Bürger jetzt rechnen dürfen.
Das Ergebnis der Landtagswahlen war in vielfacher Weise überraschend – auch im Stimmkreis Donau-Ries. Eine Konstante gibt es aber dennoch: Die CSU mit Direktkandidat Wolfgang Fackler ging in jeder Kommune als Sieger hervor, der Donauwörther sicherte sich insgesamt 46 Prozent der Erststimmen. Völlig zufrieden waren die Christsozialen aber dennoch nicht, CSU-Bundestagsabgeordneter Ulrich Lange, der auch Kreisvorsitzender ist, sagte gestern im Gespräch mit unserer Zeitung: „Wir waren bisher andere Ergebnisse gewöhnt.“
Gerade in Nördlingen erzielte CSU-Abgeordneter Fackler mit 38,9 Prozent der Stimmen ein unterdurchschnittliches Ergebnis. Bei den Zweitstimmen kam die CSU auf 38,7 Prozent. „Nördlingen ist städtisch geprägt“, meint Lange. Und so gebe es in der Großen Kreisstadt eben auch ein urbanes Ergebnis für die Grünen mit 18,8 Prozent. In Oettingen gab es bei den Erststimmen für die CSU sogar nur 35,2 Prozent, bei den Zweitstimmen 37,4 Prozent. Doch der Direktkandidat der Sozialdemokraten, Georg Wiedemann, stammt aus der Wörnitzstadt – da sei solch ein Effekt zu erwarten, meint Lange. Hochburgen der Christsozialen waren beispielsweise Forheim oder Munningen. Im bayernweiten Vergleich sei der Wahlkreis immer noch eine Top-Region für die CSU, sagt der Bundestagsabgeordnete: „Wir belegen Platz 7 bei den Zweitstimmen.“ Die Menschen im Ries wüssten, dass sich die Christsozialen um ihre Anliegen kümmerten – Stichwort Wemdinger Unterführung.
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