Lillifee und Minimee suchen ein Zuhause
Im Tierheim in Nördlingen leben derzeit 15 Möpse und Mopsmischlinge. Sie stammen aus Ansbach. Dort mussten sie in hygienisch nicht haltbaren Verhältnissen leben. Wie es nun mit ihnen weitergeht.
Kaum betritt man das Büro des Tierheims, kommen die beiden Möpse Lillifee und Minimee angerannt. Mit wedelnden Schwänzen springen die Hunde umher und umzingeln die Besucher. Nichts erinnert an den anfänglichen Zustand der Tiere: Mit leichten und schwerwiegenderen Gesundheitsmängeln wurden sie ins Nördlinger Tierheim gebracht. Die Hunde litten unter anderem an Darmparasiten, Hauterkrankungen, Ohren- und Augenentzündungen. Sie waren abgemagert, dreckig und es fehlte ihnen an Flüssigkeit.
Die überwiegend weiblichen Möpse hatten zudem Gebärmutterbeschwerden – aufgrund der exzessiven Zuchtweise, der sie in der Vergangenheit ausgesetzt waren. Sie wurden als „Zuchtmaschinen“ gehalten, sagt Manu Kaußen, Leiterin des Tierheims: „Leute wollen Rassenhunde für wenig Geld und dann passiert genau so was.“ Um dies auch zukünftig verhindern zu können, wurden und werden jetzt alle Hunde kastriert beziehungsweise sterilisiert.
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