Luschde isch dia Fasenacht …
Vom Ruaßige Freide und D’Herre-Fasnacht im Ries
Langsam geht’s auf den Höhepunkt der Fasnacht zu. Im Ries heißen die letzten Tage der „Gumperles Donnerschde“, der „Ruaßige Freide“, der „G’schmalz-ne Samsde, „D’Herra-Fasnacht“, „Stehlmede“ und „Fasnacht“. Den Brauch, ab dem 11.11. ab 11.11 Uhr Faschingstreiben zu begehen, hat uns der rheinländische Karneval beschert. Vom „lumpigen Donnerstag“ –die abgeschnittenen Krawatten bei den besseren Herren und die zerlumpten Kleider der Hexen an der Weiber-Fasnacht lassen hiervon noch den ursprünglichen Sinn an diesem Donnerstag erahnen. Als „a alta Kuah“ wurden die Fasnachtshansel bezeichnet – und das war durchaus nicht bös und ausfällig gemeint. Eigentlich liebkoste man sich im Ries das ganze Jahr über, wie es Gerda Schupp-Schied in einem ihrer Bücher festgehalten hat.
Schon Kinder bekamen Kosenamen wie „Mei Liaba“, „mei groaßer Knecht“, aber auch „du Teifl“ bei einem lebhaften Kind. Kam ein Bub erst nach dem Betläuten nach Hause, wurde er oft als „Läfl“ geschimpft oder als „Fetz“ und brach er dann noch in Tränen aus, hieß es: „Bisch du a Präll-Lad!“
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