Megesheim, wie es tanzt und lacht
Bei nasskaltem Wetter ziehen Hexen, schrille Vögel und andere farbenfrohe Masken etwa zweieinhalb Stunden lang durch die Nordrieser Faschingshochburg
Es ist der wohl abschließende Auftritt der Air-Berlin-Flieger. In Form von Luftballonen schweben die Flugzeuge der in Insolvenz gegangenen Fluggesellschaft über die Köpfe der Schaulustigen hinweg. Stewardessen mit ihren Getränkewagen, ehemalige Piloten in ihren Uniformen und Gepäckarbeiter mit Anhängern voller Rücksäcke und Koffer ziehen die Überbleibsel der Fluggesellschaft durch die Megesheimer Straßen.
Die Faschingsbegeisterten aus „Mechasa“ machten die Gemeinde am Faschingssonntag mit 74 weiteren Fußgruppen, Garden, Musikvereinen und Wagen zum Schauplatz des größten Gaudiwurms im Ries. Entsprechend auch die Aufschrift des Ortsschildes: „Faschingshochburg Megesheim“. Etwa zweieinhalb Stunden lang begeisterten die knapp 2000 Teilnehmer mit ihren bunten Kostümen und ausgefallenen Themen. Rund 8000 Schaulustige, schätzt Thomas Aust, Vorsitzender der Faschingsfreunde Megesheim, begleiteten das farbenfrohe Schauspiel in diesem Jahr. Fleißig tanzten, hüpften und sangen sie zur Musik der Wagen und vorbeiziehenden Kapellen. Sie alle trotzten dem anfangs nasskalten Wetter. Kurze Zeit machte sich sogar ein Gefühl von Strandurlaub unter den Zuschauern breit: Auf einem Wagen – zwischen zwei Palmen gespannt – baumelte eine Hängematte vor sich hin. Männer mit Hawaii-Hemden und Frauen in pinkfarbenen Flamingo-Kostümen brachten den sommerlichen Flair des „Miami Vice Flamingo Beachs“ in das zu diesem Zeitpunkt noch verschneite Megesheim.
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