Mehr Nadelstiche gegen Tetanus
Das Stiftungskrankenhaus will künftig genauer auf den Impfschutz der Patienten achten. Anlass ist der Fall einer Nördlingerin, die an der Infektionskrankheit gestorben ist.
Gartenarbeit, das klingt nach Dreck und Schweiß, nach scharfen Klingen und spitzen Ästen, die sich in die Haut bohren können. Eine 82-jährige Nördlingerin musste im vergangenen April genau diese Erfahrung machen und zog sich beim Werkeln im Grünen eine tiefe Schnittwunde am Arm zu. Sie wurde im Nördlinger Stiftungskrankenhaus behandelt und wieder nach Hause geschickt. So weit, so unspektakulär.
Fünf Tage später dann die Wende. Die Frau musste erneut ins Krankenhaus, weil sie ihren Mund nicht mehr richtig öffnen konnte sowie Trink- und Schluckstörungen aufwies – zwei der Hauptsymptome für Tetanus. Und tatsächlich waren in ihre Wunde im Garten Erreger eingedrungen und hatten bei der Nördlingerin den Wundstarrkrampf ausgelöst. Die Infektionskrankheit verursachen vornehmlich Bakterien in der Erde und in Tierkot. Die Betroffenen leiden unter starken Krämpfen, die bis zum Tod führen kann. So wie bei der Nördlingerin. Sie starb knapp einen Monat nach dem Unfall in ihrem Garten.
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