Millionenbetrug im Internet: Polizei verhaftet neun Verdächtige
100.000 Opfer, Schaden in Millionenhöhe: Augsburger Fahnder haben eine Bande von Internetbetrügern dingfest gemacht. Neun Verdächtige sitzen in Haft.
Es ist einer der größten Schläge gegen Internetbetrüger, der Augsburger Fahndern jemals gelang - und das Ergebnis langwieriger Ermittlungen.
Seit gut eineinhalb Jahren waren Staatsanwaltschaft Augsburg und Bayerisches Landeskriminalamt (LKA) der Bande auf der Spur. Die Masche der Täter: Sie boten im Internet in etlichen Webshops Waren gegen Vorkasse an, lieferten aber nie. „Dieses Verfahren ist in Bezug auf die Enttarnung von Internettätern und in seiner Dimension bisher einzigartig“, sagt der Präsident des Bayerischen Landeskriminalamts, Peter Dathe.
Ihren Ausgang nahmen die Ermittlungen bei der Polizeiinspektion Nördlingen. Dort meldete sich im September 2009 der Mitinhaber einer örtlichen Firma. Etliche Menschen hatten sich bei ihm beschwert, weil sie über die Internetseite „ja-kaufen.com“ (nicht mehr online) diverse Waren bestellt und bezahlt hatten, aber die Lieferung noch ausstehe. Das Impressum der Internetseite lautete leicht verändert auf die Daten der Nördlinger Firma, die selbst ahnungslos war.
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