„Musterbeispiel für familiäre Verantwortung“
Brigitte Auer pflegt seit über 20 Jahren ihren am Prader-Willi-Syndrom erkrankten Sohn. Bayerns Sozialministerin Emilia Müller verlieh ihr die Auszeichnung.
Die Pflege eines Familienangehörigen könne einen oft an die eigenen Belastungsgrenzen bringen, sagte die Bayerische Sozialministerien Emilia Müller in ihrer Laudatio auf die Enkingerin Brigitte Auer. Die Rieserin pflegt ihren 25 Jahre alten Sohn Coelestin, der mit dem Prader-Willi-Syndrom zur Welt kam (wir berichteten). Wegen des Gendefekts ist Auers Sohn auf ständige Unterstützung angewiesen, auch darauf ging Müller ein. Bereits im Kleinkindalter erlitt Coelestin einen folgenschweren epileptischen Anfall. „Dieser frühe Schicksalsschlag hat sein und Ihr Leben völlig verändert“, sagte Müller zur Enkingerin.
Coelestin wird über eine Magensonde ernährt und über eine Kanüle im Hals beatmet. Da er auf ständige Pflege angewiesen ist, muss immer jemand da sein und ihn beaufsichtigen. Viel Unterstützung erfährt Auer dabei auch von Pflegekräften, wie sie im Gespräch mit unserer Zeitung betonte. „Kritische Situationen, in denen um das Leben Ihres Kindes gerungen wurde, sind Ihnen nur zu gut bekannt“, konstatierte die Ministerin. Für ihr großes Engagement habe sie größten Respekt verdient. „Mit Ihrer unerschöpflichen Energie und Ihrer seit über 20 Jahren geleisteten Pflegeleistung, sind Sie ein Musterbeispiel für familiäre Verantwortung“, sagte Müller, ehe sie Brigitte Auer, stellvertretend für den Bundespräsidenten, das Bundesverdienstkreuz am Bande sowie die Bayerische Staatsmedaille für soziale Verdienste verlieh.
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