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  3. Synagoge Hainsfarth: Nachbarn oder Geschwister?

Synagoge Hainsfarth
14.11.2014

Nachbarn oder Geschwister?

Zur Gedenkfeier an den Pogrom der Nationalsozialisten an den deutschen Juden am 9. November 1938 lud der Freundeskreis der ehemaligen Synagoge Hainsfarth den ehemaligen bayerischen Landesbischof Dr. Johannes Friedrich (Mitte) ein. Er sprach über das heutige Verhältnis der Christen zum Judentum: „Nachbarn, Freunde oder Geschwister im Glauben“. Sigrid Atzmon (Vorsitzende, links) und stellvertretender Bürgermeister Hainsfarths Engelhardt (rechts) hießen ihn willkommen.
Foto: emy

Ehemaliger Landesbischof Friedrich über das heutige Verhältnis zwischen Juden und Christen

Der 9. November als Gedenktag der Reichspogromnacht 1938 wurde im 25. Jubiläumsjahr des Mauerfalls überlagert. Dennoch fand in der ehemaligen Synagoge Hainsfarth eine eindrucksvolle Feierstunde statt, in deren Mittelpunkt ein Referat des ehemaligen evangelischen Landesbischof Bayerns, Dr. Johannes Friedrich, stand. Er sprach unter dem Titel „Nachbarn, Freunde oder Geschwister?“ über Juden und Christen in Deutschland im Jahr 2014. Der Referent wurde von Bezirksrat Peter Schiele, dem Stellvertretenden Bürgermeister Engelhardt und Sigrid Atzmon, der Vorsitzenden des Freundeskreises, willkommen geheißen. Die Brüder Ludwig und Michael Burger (Klavier, Akkordeon), Schüler der Rieser Musikschule und Preisträger der Fritz- und Liselotte-Hopf-Stiftung, gestalteten den musikalischen Rahmen der Feierstunde. Hermann Waltz, Vorsitzender des Ornbauer Kulturverein, überreichte eine von 70 Ornbauer Bürgern unterzeichnete Solidaritätserklärung „Nie wieder Judenhass!“

In ihrer einleitenden Rede bezeichnete Sigrid Atzmon diesen Tag als eine Explosion von Enthemmung, die 1938 den Weg in den Abgrund an Unmenschlichkeit führte, dessen alljährlich auch in Hainsfarths wunderbar restaurierter Synagoge gedacht werde. Angesichts der jüngsten Hasstiraden des übelsten Antisemitismus auf deutschen Straßen und des relativ geringen Widerstands der Öffentlichkeit habe sie vergeblich auf eine Bewährungsprobe der jahrzehntelangen Lippenbekenntnisse gewartet und zweifle ernsthaft an den Worten, dass die Geschichte aufgearbeitet oder gar bewältigt sei. Besonders erfreut zeigte sie sich aber darüber, dass Jugendliche des Jugendtreffs Hainsfarth die Feierstunde mitgestalteten. Sie nannten die Namen der ehemaligen nach Treblinka und Theresienstadt in den Tod geschickten Hainsfarther Juden und trugen im Schein der Gedenkkerzen das Gedicht von Ilse Weber „Das ist der Weg nach Theresienstadt“ vor.

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