Neue Fresken im Dritten Reich
Eine Ausstellung dokumentiert, wie das Rathaus ab 1933 umgestaltet wurde
Im Stadtmauermuseum im Löpsinger Tor beleuchtet eine Fotoausstellung derzeit, wie das Nördlinger Rathaus im Dritten Reich ausgesehen hat. Der Maler Mathias Paul Padua gestaltete 1934 die Außenwände mit neuen Fresken. Artig dem nationalsozialistischen Kunstbegriff angepasst, sollten elf Motive Szenen aus der Stadtgeschichte darstellen. In vielen Fotografien zeigt die Ausstellung ihre Entstehung, ihren Hersteller und die Festlichkeiten zur Enthüllung der Bilder 1934.
Seit dem 16. Jahrhundert schmückten Malereien des Künstlers Jesse Herlin das Nördlinger Rathaus. Sie verschwanden in einer Renovierung des baufälligen Hauses im 19. Jahrhundert. Bis zur Renovierung 1933/34 hatte es ein bildloses, neugotisches Aussehen. Der rechtskundige Bürgermeister Dr. Wilhelm Hausmann setzte sich in den 1930er Jahren für eine erneute Sanierung des schadhaften Rathauses ein. Im Zuge dieser Renovierung entfernte man die neugotischen Elemente wieder.
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