Neue Idee für das Almarin-Gelände
Lange kämpfte der Mönchsdegginger Bürgermeister vergeblich darum, das Bad zu erhalten. Jetzt gibt es einen Vorschlag, was mit dem Areal passieren könnte.
Der typische Chlorduft, den Bäder für gewöhnlich verströmen und der bei vielen nostalgische Kindheitserinnerungen weckt, ist schon lange aus dem Almarin verschwunden. In den Außenbecken steht altes Regenwasser, von Algen und Schmutz grünlich braun verfärbt. Die Minigolfanlage nebenan ist kaum noch als solche zu erkennen.
1975 wurde das Hallenbad Almarin in Mönchsdeggingen eröffnet, 2005 verkaufte die Gemeinde das in den roten Zahlen stehende Bad an einen privaten Betreiber. Doch auch die Almarin GmbH schaffte es nicht, das Bad wieder rentabel zu machen und meldete 2010 Insolvenz an. Seitdem ist das Almarin geschlossen. Drei Jahre hat Bürgermeister Karl Wiedenmann daraufhin versucht, das Bad mit anderen Strategien zu erhalten, zum Beispiel mit privaten Investoren. Auch die Gründung eines Vereins zur Unterstützung des Almarin zog er in Erwägung. Doch zu wenig potenzielle Mitglieder meldeten Interesse an. Dass es in Mönchsdeggingen wieder ein Bad geben könnte, ist praktisch ausgeschlossen. Wiedenmann sagt, er werde das Bad auf keinen Fall wieder in kommunaler Hand betreiben und so ein finanzielles Loch aufmachen, das die Gemeinde belaste. Dabei sehe er durchaus Bedarf an Hallenbädern wie dem Almarin – für gesundheitsbewusste Sportler und für Kinder, die dort schwimmen lernen könnten. „Momentan ist der Landkreis unterversorgt“, sagt er. Zwei Hallenbäder gibt es noch in der Region, in Nördlingen und in Harburg. Im Landkreis solle eine überregionale Lösung gefunden werden, fordert Wiedenmann.
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