Neue Ideen für die Hainsfarther Judenschule
Hainsfarth Die Gemeinde Hainsfarth will den Zugang zur Synagoge sichern und Konzepte für die künftige Nutzung der leer stehenden Judenschule - in unmittelbarer Nachbarschaft zur Synagoge - entwickeln. Das erklärte jetzt auf RN-Nachfrage Hainsfarths Bürgermeister Franz Bodenmüller.
"Wir überlegen, wie wir das leer stehende Gebäude der Judenschule, ebenso wie die anderen angrenzenden Grundstücke für die Gemeinde nutzen können", so Bodenmüller. Die ehemalige Judenschule befindet sich in Privatbesitz und steht zum Verkauf. Hilfe für die Realisierung des Vorhabens könnte die hoch verschuldete Gemeinde von der Städtebauförderung erhalten. "Wir beraten mit der Regierung von Schwaben, unter welchen Voraussetzungen die öffentliche Nutzung des Areals förderfähig wäre", sagt Bodenmüller. Von der Regierung gebe es dabei wohl im Grundsatz Grünes Licht, aber die Zusage der Obersten Baubehörde stehe noch aus.
Bereits vor rund 15 Jahren seien für die Nutzung der ehemaligen Judenschule Ideen in Hainsfarth entwickelt worden: "Es gibt die Idee, dort ein mobiles Klassenzimmer einzurichten zum Thema Judenverfolgung im Nationalsozialismus beispielsweise. Aber auch für die Künstler, die in der Synagoge auftreten, könnte man dort eine Art Umkleideraum einrichten." Daneben wäre beispielsweise eine Nutzung durch die Vereine denkbar - vor allem "wenn einmal die Gastwirtschaft schließen sollte".
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