Noch kein Kompromiss im Garten-Streit
Der Schneidt’sche Garten soll verschönert werden. Nachbarn wollen ihn so belassen, wie er ist. Ein Termin vor Ort brachte noch keine Lösung. Eine Freifläche ist umstritten.
Wenn der eine eine Tulpe will und der andere eine Rose, ist es schwer, einen Kompromiss zu finden – obwohl es sich offensichtlich um zwei Blumenfreunde handelt. Auch im Konflikt um den Schneidt’schen Garten wollen zwei Parteien irgendwie das Gleiche: dass der grüne Fleck in der Nördlinger Altstadt eine Oase der Ruhe bleibt. Und doch sind die Vorstellungen konträr: Der Verschönerungsverein um Susanne Vierkorn und die Verantwortlichen der Stadt Nördlingen wollen den Garten verschönern, Nachbar Gerhard Seiler will ihn so belassen, wie er ist (wir berichteten). Gestern nun trotzten die Parteien Sturm und Schneeflocken und trafen sich direkt vor Ort an der Deininger Mauer. Das Ergebnis bewerteten die Beteiligten danach in den Redaktionsräumen der Rieser Nachrichten durchaus unterschiedlich.
Stadtbaumeister Hans-Georg Sigel sagte, man habe ein sachliches, konstruktives Gespräch geführt. Man versuche als Ergebnis, die beiden Fichten, die bereits für eine Fällung gekennzeichnet sind, zu erhalten. Sie stehen im Nordosten des Schneidt’schen Gartens. Bei der Douglasie dagegen sei das schwierig. Kreisgartenfachberater Paul Buss erläuterte, warum: Wenn die geplante Aktionsfläche gebaut werde, könnte es sein, dass die Wurzeln der Douglasie in Mitleidenschaft gezogen werden. Dann sei die Standfestigkeit des Baumes nicht gesichert.
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