Noch rund 15.000 Überstunden
Die Zahl der Pflegekräfte im Nördlinger Stiftungskrankenhaus wurde aufgestockt, sie bauen Überstunden ab. Bei den Ärzten sieht es anders aus.
Die Zahl der Überstunden der Pflegekräfte im Stiftungskrankenhaus in Nördlingen geht zurück. Im Mai dieses Jahres lag sie noch bei rund 15000 Stunden nach einem Höchststand von 18846 im Jahr 2016. Das sagte der Vorstandsvorsitzende des gemeinsamen Kommunalunternehmens Donau-Ries Kliniken und Seniorenheime (gKU), Jürgen Busse, bei der vergangenen Sitzung des Nördlinger Stadtrates. Wie berichtet, hat das gKU beim Pflegepersonal aufgestockt, in diesem Bereich gab es im Stift 2017 genau 110,77 Vollzeitstellen, 2016 waren es noch 106,39. Auffällig war für einige Räte: Die Zahl der Vollzeitstellen der Ärzte stieg ebenfalls von 45,66 auf 50,67 – die Zahl der Überstunden ging aber nicht zurück. Im Gegenteil, sie stieg bis Mai 2018 auf rund 7600.
Busse präsentierte zunächst die Zahlen, die bereits zuvor nach der Sitzung des Verwaltungsrates öffentlich wurden (wir berichteten). Demnach war 2017 für das gKU erfolgreich, man schloss mit einem Gewinn von 979000 Euro. Doch schon in diesem Jahr sieht die Sache anders aus. Busse warnte die Räte vor einem hohen Defizit, nach einer ersten Hochrechnung könnte es bei rund zwei Millionen Euro liegen. Als Gründe nannte der Vorstandsvorsitzende unter anderem die neue Entgeltverordnung für die Mitarbeiter, zusätzliche Ärztehonorare oder die Steigerung der Sachkosten. Man arbeite daran, dass die Hochrechnung am Ende nicht zutreffe. Busse hofft unter anderem auf bessere Fördermittel, etwa vom Freistaat, der angekündigt hatte, Geburtshilfeeinrichtungen stärken zu wollen.
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