Notarztdienste: Mediziner des Stifts helfen mit
Hintergrund Die Engpässe im Ries sind damit passé. Was das Krankenhaus dafür bekommt
Nördlingen Die seit geraumer Zeit bestehende personelle Misere bei den Notarztdiensten im Ries scheint ausgestanden zu sein. Das gemeinsame Kommunalunternehmen (gKU) und die Kassenärztliche Vereinigung Bayern (KVB) haben sich auf ein neues Modell verständigt, mit dem zumindest tagsüber entsprechende Engpässe behoben werden sollen. Kernpunkt dabei ist, dass künftig acht Mediziner des Stiftungskrankenhauses werktags von 7.30 bis 16 Uhr für die notärztlichen Dienste zuständig sind. In der übrigen Zeit, sowie an Feiertagen und Wochenenden, müssen die niedergelassenen Ärzte aus der Region die Dienste übernehmen. Ob diese Neuorganisation in der Praxis funktioniert, muss sich allerdings erst erweisen.
Wie berichtet, gab es in jüngster Vergangenheit mitunter große Lücken im Notarztdienstplan am „Standort Nördlingen“, der das gesamte Ries umfasst. Zwischen Nördlingen, Harburg, Oettingen und Amerdingen waren bisher zu wenig Mediziner bereit, sich als Notärzte einteilen zu lassen und Einsätze zu fahren. Die meisten Dienste blieben bisher am Nördlinger Allgemeinmediziner Hermann-Josef Scherrers hängen, der für die Einteilung zuständig ist. „Die niedergelassenen Ärzte im Ries sind bis auf wenige Ausnahmen einfach nicht bereit, mitzumachen“, hatte Scherrers Ende vergangenen Jahres gegenüber unserer Zeitung geklagt. Lange hatte auch das gKU gezögert, bis sich Vorstandsvorsitzender Jürgen Busse dazu durchrang, der für die Notarztdienste zuständigen KVB unter die Arme zu greifen. Stets verwies er auf den Sicherstellungsauftrag, den die Kassenärztliche Vereinigung habe und diesen auch erfüllen müsse.
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