Oettinger, Slowake und Fußballfan
Martin Stano reist zu den EM-Spielen seines Heimatlandes und wird sich auch am Sonntag auf den Weg machen. Welcher Mannschaft er mehr Chancen einräumt
Wenig überraschend hat die deutsche Nationalmannschaft die K.o.-Runde der Fußball-Europameisterschaft erreicht. Im Achtelfinale trifft die Mannschaft auf einen bekannte Gegner. Das 3:1 im Vorbereitungsspiel gegen die Slowakei dürfte eingefleischten Fans noch gut in Erinnerung sein. Martin Stano rechnet für das Spiel am Sonntag aber eher mit dem umgekehrten Ergebnis, mit einem 3:1 für Deutschland. Stano stammt ursprünglich aus der slowakischen Stadt Zilina, wo auch der ehemalige Torschützenkönig des FC Nürnberg, Marek Mintal, seine Fußballkarriere startete. Seit elf Jahren lebt Stano in Deutschland. Fast genauso lang ist er schon beim TSV Oettingen, wo er im Moment als Co-Trainer aktiv ist. In der Slowakei hatte er es mit seiner Jugendmannschaft in die zweithöchste Liga des Landes geschafft.
Überhaupt das Achtelfinale zu erreichen, sei für die slowakische Mannschaft schon ein großer Erfolg, sagt Stano. Seit der Weltmeisterschaft 2010, bei der die Slowakei ebenfalls das Achtelfinale erreicht hatte, werde Fußball immer wichtiger und verdränge Eishockey von Platz eins der beliebtesten Sportarten. Der Erfolg bei dieser EM sei aber auch durch das vergrößerte Teilnehmerfeld begünstigt. „Das Schöne daran ist, dass sich auch kleinere Länder mal beweisen können“, findet Stano. Die Erfolge bei dieser EM hätten seiner Meinung nach sogar etwas bewegt in seinem Heimatland. Dass alle gemeinsam stolz sein können auf ihr Land, hätte die Slowaken näher zusammengebracht.
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