Pädagogischer Pioniergeist
Lehrerin Monika Knecht-Frey war ihrer Zeit voraus. Wie sie mit Kindern arbeitet, die einen besonderen Förderbedarf haben
Wemding Als die gebürtige Wemdingerin Monika Knecht-Frey 1972 Abitur machte, gab es das, was ihr vorschwebte, noch gar nicht: Pädagogik mit weniger Kindern als den üblichen Klassenstärken, dafür aber umso intensiver. Also studierte sie zunächst Grundschullehrerin, als Sonderschullehrerin gab es noch gar keine Ausbildung. Als 1977 die ersten Sprachheilschulen in Unterfranken gegründet wurden, fing sie sofort in Aschaffenburg an, machte Ausbildungen zu Taubstummen- und Sonderschullehrerin. 1979 wechselte sie an die Schulvorbereitenden Einrichtung (SVE) der eben gegründeten Sprachheilschule im Wemding, die erste in Schwaben. Da sie immer noch hier ist, gilt sie als Erfahrenste ihres Faches in Schwaben; das wissen auch die Eltern von Kindern mit Sprachproblemen und so ist der Zulauf gut. Die Reform 1991 mit der Einrichtung von Förderzentren bedeutete für die SVEs selbst keine Umstrukturierungen, es gehören aber fünf Gruppen des Förderzentrums Kaisheim und vier Gruppen der Nördlinger St.-Georgsschule in Alerheim und Wechingen dazu.
Dass Monika Knecht-Frey an der Universität in München Veranstaltungen von Prof. Dannenbauer besuchte, kam ihrer fortschrittlichen Gesinnung entgegen, denn er war international vorne mit dabei in der Entwicklung der Behinderten-Pädagogik. So griff sie schnell das Prinzip der Spiel-Pädagogik auf. Schufen drillmäßige Übungen der Anfangsphase noch eine künstliche Sprache, die von den Kindern im Unterricht eingesetzt, aber nicht auf die Spontansprache übertragen wurde, gelang es, das Spiel als Abbild der Realität einzusetzen.
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