Porträt: Das Glück des richtigen Moments
Wilfried „Groovy“ Rangette führt ein Leben mit der Kamera. Derzeit stellt der Nördlinger seine besonderen Bilder im Café Samocca aus
Es ist schon fast 60 Jahre her, als der Nördlinger Wilfried Rangette, seit Urzeiten als „Groovy“ bekannt, seinen ersten Fotoapparat, eine Voigtländer Klappkamera, in die Hand gedrückt bekam. Schon früh knipste der 66-Jährige nicht einfach nur, sondern experimentierte – zum Beispiel, indem er seinen Bruder mit einer Taschenlampe bei Dunkelheit im Garten herumlaufen ließ und mit Langzeitbelichtung aufnahm. Es gab auch schöpferische Pausen, aber ab 1986 stellte Groovy alle Hobbys zurück, Musikmachen, Schreiben, Lesen machten der Fotografie Platz.
Groovy machte ganze Technikgenerationen durch, von der schweren Spiegelreflexkamera, die bei jeder Aufnahme einen „Höllenlärm“ machte, über die Dunkelkammer-Technik bis zur Digitaltechnik vor zehn Jahren. „Ich fotografiere mit Leidenschaft, bin aber nicht so sehr auf Technik fixiert“, sagt er. Viel wichtiger ist für ihn der richtige Moment, wo Zufall, Glück und die entsprechende Reaktion zusammen kommen. So sind auch in seiner aktuellen Fotoausstellung im Café Samocca in der Nördlinger Eisengasse außergewöhnliche Augenblicke das durchgängige Thema – die beiden genau beim richtigen Flügelschlag erwischten Möwen, die Riesen-Seifenblasen, die sich in einer Absperrkette verfangen, die Frau, der ein Windstoß die Haare sträubt.
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