Reichsbürger im Visier
Nach den tödlichen Schüssen auf einen Polizisten untersuchen die Behörden, ob Waffenbesitzer zu der Bewegung gehören. Im Landkreis gibt es Verdachtsfälle.
Wenn ein „Reichsbürger“ angeklagt ist, sind die Sicherheitsvorkehrungen hoch. Am Nördlinger Amtsgericht sitzen in einem solchen Fall jede Menge Polizisten im Saal, auch wenn es nur um ein kleines Delikt geht. Manche Beamte tragen Uniform, andere sind in zivil vor Ort. Die Einlasskontrollen sind verschärft, Handys im Gerichtssaal nicht zugelassen. „Und es gibt Ausweispflicht“, sagt Gerhard Schamann, stellvertretender Direktor des Nördlinger Amtsgerichtes.
Denn in anderen Gerichten kam es heuer schon zu tumultartigen Szenen, als Reichsbürgern der Prozess gemacht wurde. Die Mitglieder der Bewegung erkennen die Existenz der Bundesrepublik nicht an, und damit auch dessen Justizapparat nicht. Dass von der uneinheitlichen Szene eine Gefahr ausgehen kann, rückte ins öffentliche Bewusstsein, als im Oktober ein Mann, der sich den Reichsbürgern zuordnet, im fränkischen Georgensgmünd zwei Polizisten niederschoss. Einer von ihnen starb einen Tag später an seinen Verletzungen.
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