Retter ohne Heimat
Die DLRG in Mönchsdeggingen hilft Menschen in Not – nicht nur im Südries, sondern in ganz Deutschland. Der Ortsverband selbst hat mit schwierigen Bedingungen zu kämpfen.
Theoretisch sollte der Verein gar nicht mehr existieren. Doch mit der Theorie ist das immer so eine Sache. Schaut man sich das Einsatztagebuch der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) im Ortsverband Mönchsdeggingen an, wird deutlich: In der Praxis gibt es durchaus Bedarf für die Wasserretter – auch wenn das Almarin-Bad in Mönchsdeggingen längst geschlossen hat.
Für dessen Sicherheit wurde der DLRG-Ortsverband 1992 gegründet. Die Ehrenamtlichen übernahmen dort bis zu 5000 Stunden Aufsicht im Jahr. Auch nachdem 2010 der Betreiber Insolvenz anmeldete und dem Verein dadurch seine einstige Grundlage genommen wurde, haben die Mitglieder gut zu tun. Der Vorsitzende Rolf Bergdolt berichtet von über 120 Einsätzen im Jahr. Die Einsatzgebiete sind vielfältig und nicht nur auf Notfälle in Gewässern des Landkreises beschränkt. Den größten Anteil nehmen mittlerweile sogenannte First-Responder-Einsätze ein. Das heißt: Sollte es etwa zu einem Unfall im Raum Möttingen kommen, sind die Helfer aus Mönchsdeggingen möglicherweise schneller am Ort des Geschehens als Notarzt und Krankenwagen. Die DLRG übernimmt dann die Erstversorgung von Verletzten.
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