Salzsilo: Es kommt auf die Größe an
Die Höhe des geplanten Lagers für Streusalz in Harburg stößt bei Anwohnern auf Kritik. Die Stadträte nennen eine Alternative. Weshalb dies nicht die einzige Diskussion war
Draußen hat es fast 30 Grad, doch Harburg denkt bereits an den nächsten Winter. Die Stadt braucht ein neues Salzsilo – davon ist Jürgen Straß, Leiter des Städtischen Bauamts Harburg überzeugt. „Wir hatten teilweise kein Salz, das ist ein sehr großes Problem.“ Daher sei ein zentrales Lager unbedingt notwendig – das bisherige Silo ist zu klein. Der passende Ort war bereits Ende März gefunden: Am Heckelsberg Nord beim Städtischen Bauhof. 20 Meter sollte es in die Luft ragen und noch diesen Sommer gebaut werden. Da solche Bauhöhen in diesem Gebiet eigentlich nicht vorgesehen sind und das Silo ein Stück über die Baugrenzen hinausgeragt hätte, stellte der Stadtrat einen Antrag, um den Bebauungsplan zu ändern. Tatsächlich erweiterte das Landratsamt die Grenze um das besagte Stück – und doch gibt es einige Diskussionen.
Zwölf Familien wehren sich gegen die Höhe des Silos. Sogar eine Bürgerin meldete sich am Donnerstagabend im Stadtrat zu Wort und äußerte ihre Bedenken: „Durch den Beschluss können auch andere Gebäude in diesem Gebiet auf 20 Meter Höhe aufstocken.“ Sie berief sich dabei auf eine Information des Landratsamtes. Der geschäftsleitende Beamte Günter Fröhlich entgegnete, dass die Ausnahmegenehmigung nur für das Silo gelte.
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