Schafskälte zum Schaftag
Kultureller Auftakt zum 4. Donau-Rieser Schaftag leidet unter dem Wetter
Bitter kalt war es in den „Hütten“ von Schloss Reimlingen, als Landrat Stefan Rößle die leider recht spärlich erschienenen Besucher zum kulturellen Auftakt des 4. Donau-Rieser Schaftages begrüßte. Nur etwas mehr als 50 Gäste hatten den Weg durch den Dauerregen gefunden. Das Programm des Abends hatte die Heide-Allianz Donau-Ries zusammengestellt und es hätte gewiss mehr Zuschauer verdient gehabt.
Die, die ihr heimisches Sofa den kalten Hütten des Reimlinger Schlosses vorgezogen haben, dürfen sich ein klein wenig ärgern, weil sie einen wirklich (in diesem Fall im besten Wortsinn) „erfrischenden“ Abend versäumt haben. Zum einen in der Person des „Fräulein Brehm“ alias Barbara Geiger, Autorin, Schauspielerin und Regisseurin aus Berlin, die es mit ihrer Kunstfigur überaus unterhaltsam versteht, tierische Einblicke der besonderen Art zu ermöglichen. Manchmal etwas kindgerecht-theatralisch holte sie anhand von antiquierten Zitaten des alten Alfred Brehm, mit dem sie weder verwandt oder verschwägert ist, wie sie zugab, und anhand audiovisueller Vorträge Tiere in unser Bewusstsein zurück, deren Leben unter uns einerseits selbstverständlich scheint, die andererseits aber so rätselhaft wie faszinierend sind. Besonders wenn sie so anschaulich und populär präsentiert werden, wie vom Fräulein Brehm. So erzählte sie von Wildkatzen und deren Tapetenaugen und sie scheute sich nicht, ins Publikum zu gehen und am lebenden Beispiel zu demonstrieren, wie die Schnurrhaare bei der Damenwahl der Katzen funktionieren. Genauso interessant und lebendig erzählte sie über das Leben der Wildbienen und im dritten Teil über den „Lynx lynx“, den Luchs, der es in unserer durchgetakteten Welt immer schwerer hat, zu überleben. Ohne erhobenen Zeigefinger und dennoch deutlich, wies sie darauf hin, wie ignorant und gedankenlos wir Menschen mit unsern tierischen Mitbewohnern umgehen.
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