Schneekatastrophe: Rieser helfen
Kräfte des THW Nördlingen und der DLRG Mönchsdeggingen sind in Oberbayern im Einsatz. Was sie antreibt und wie gefährlich ihre Arbeit ist.
Er versinkt fast bis zur Hüfte im Schnee, aber er nimmt die Schaufel und schippt ihn vom Dach. Für die Bewohner von Schönau am Königssee ist Florian Seiler ein Engel. Der Rieser selbst riskiert dafür viel. Auf den Häusern ist es nass und rutschig und durch die Last des weißen Niederschlags drohen die Gebäude sogar einzubrechen, sagt Seiler im Telefoninterview mit den Rieser Nachrichten.
Erst die Hälfte der Dächer im Berchtesgadener Land von Schnee befreit
Vergangene Woche wurde wegen des hohen Schneefalls der Katastrophenfall im Landkreis Berchtesgadener Land ausgerufen. Seiler hilft seit Freitag zusammen mit sieben weiteren Einsatzkräften vom Ortsverband Nördlingen des Technischen Hilfswerks (THW) in dem Landkreis in Oberbayern. Insgesamt sind mehr als 1800 Hilfskräfte vor Ort und räumen die Schneemassen von Dächern und Straßen – die Zahlen gibt das Landratsamt Berchtesgadener Land auf seiner Homepage bekannt. Auch wenn sie seit Tagen im Einsatz sind, geschafft sei laut Seiler noch nicht viel. Insgesamt wolle man fast 1000 Häuser vom Schnee befreien, Stand Montagmittag sei die Hälfte erreicht und die Wetterverhältnisse bessern sich nicht. Am Nachmittag hat es wieder geschneit, sagt Seiler. Er wird zusammen mit den anderen sieben Helfern noch bis Dienstag gegen den Schnee ankämpfen.
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