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In Nördlingen verlegt die Telekom derzeit 50 Kilometer Glasfaserkabel (von rechts): Oberbürgermeister Hermann Faul, Hermann Hertling-Greifeneder, Lothar Heubeck und Andreas Sehr.
Die Telekom verlegt derzeit 50 Kilometer Glasfaserkabel. Zum Einsatz kommt dabei eine besondere Technik
Die Deutsche Telekom ist gerade dabei, in Nördlingen und im Stadtteil Baldingen rund 50 Kilometer Glasfaserkabel zu verlegen. Dadurch können ab Ende September knapp 12000 Haushalte Breitbandanschlüsse bis zu 100 Megabit pro Sekunde beim Herunterladen und 40 Mbit/s beim Hochladen nutzen. Dieses schnelle Internet wird durch das sogenannte Vectoring möglich. Dazu werden auf der Strecke zwischen den örtlichen Vermittlungsstellen und den verschiedenen Verteilerkästen innerhalb des Stadtgebietes die bisherigen Kupferkabel durch Glasfaserkabel ersetzt.
Gleichzeitig werden die Verteiler zu Multifunktionsgebäuden (MFG) umgebaut. In diesen MFGs wird das Lichtsignal von der Glasfaser in ein elektrisches Signal umgewandelt und von dort über das bestehende in die einzelnen Haushalte übertragen. Je näher der Kunde an einem MFG wohnt, desto höher ist die Übertragungsgeschwindigkeit. Das neue Netz ist nach Telekom-Angaben so leistungsstark, dass Telefonieren, Surfen und Fernsehen gleichzeitig möglich sind. Die Technik wird allerdings nicht automatisch jedem Nutzer zugänglich gemacht werden. Er muss die schnelleren Geschwindigkeiten explizit bei der Telekom bestellen und dafür auch mehr Geld ausgeben. Dies kann direkt über die Deutsche Telekom mittels Internet oder Hotline erfolgen, aber auch vor Ort bei der Firma Liton in dem Wemdinger Straße als Partner der Telekom.
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