Schwereloses Klavierspiel
In Oettingen erleben die Besucher Echo-Gewinner William Youn am Piano. Er tritt zusammen mit dem Bayerischen Kammerorchester Brückenau auf
Nach einer langen Sommerpause setzten die Residenzkonzerte Oettingen die Konzertsaison 2017 fort und erhielten für das Gastspiel des Bayerischen Kammerorchesters Brückenau einen voll besetzten Saal. Dazu trugen der Bekanntheitsgrad des Orchesters und ihres Chefdirigenten Johannes Moesus und die Würdigung des Solisten durch den Rundfunksender „Bayern Klassik“ ebenso bei, wie die inzwischen überregional ausstrahlende Konzertreihe.
Bevor sich aber William Youn, der viel gepriesene Pianist aus Korea, ans Klavier setzte, hatten Johannes Moesus und das Brückenauer Orchester für das Publikum einen überraschenden musikalischen Aperitif vorbereitet. Joseph Haydn hatte an seinem langjährigen Wirkungsort am Schloss des Fürsten Esterhazy auch einige Opern komponiert, für die sich auch die Kaiserin Maria Theresia begeistern konnte, die aber auch bei Haydn-Liebhabern in Vergessenheit geraten sind. So war es ein außergewöhnliches Ereignis, die Seeräubergeschichte „L’isola disabitata“, der „unbewohnten Insel“, auf die Constanze, die Frau des von den Seeräubern entführten Enrico mit ihrer Schwester flüchten konnte, in Haydns Ouvertüre nachzuerleben. Die Vorstellung einer verlassenen Insel inmitten der Ozeane weit von der menschlichen Zivilisation inspirierte seinen Geist zur Schaffung eines musikalischen Schmuckstücks. Das regte offensichtlich auch die Fantasie der Musiker des Bayerischen Kammerorchesters an, hörbar in den liedhaften Melodien und der tänzerischen Musik, mit einem entzückenden Menuett und einem temperamentvollen, von Dirigent Moesus stringent forcierten, Schlussteil.
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