Seit 175 Jahren organisiert
Der Nördlinger Gewerkschafts-Ortsverein der Drucker und Setzer gehört zu den ältesten Deutschlands
Schon einige Jahrhundert ist Nördlingen eine Druckerstadt und so verwundert es nicht, dass dort bereits im Herbst 1840 ein erster gewerkschaftlicher Buchdruckerverein gegründet wurde. Dessen Nachfolger waren in den Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg die Ortsvereine der Industriegewerkschaft Druck und Papier (ab 1948), der Industriegewerkschaft Medien (1989) und zuletzt der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft – ver.di (2001). In dessen Fachbereich acht fanden Beschäftigte aus Medien, Kunst und Industrie ihre momentane gewerkschaftliche Heimat.
Diese blicken nun auf 175 Jahre gewerkschaftliche Arbeit in Nördlingen zurück, in einer nicht leichten deutschen Geschichte. So zählte der örtliche Buchdruckerverein 1916 erst 25 Mitglieder, 1933 waren es schon 76. Nach den Wirren des Zweiten Weltkrieges hielten auch die Nördlinger Drucker und Setzer am 10. Februar 1946 wieder ihre erste Versammlung im Gasthaus „Braunes Ross“ ab, da waren es bereits 104 Mitglieder. Mit dem Wandel der Zeit veränderte sich auch das Aufgabengebiet des Ortsvereins. Stand von 1840 bis in die 1970er-Jahre der Arbeitskampf im Vordergrund, so haben sich mit Industrialisierung und Digitalisierung die Streikkämpfe verändert.
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