Sie wollen an das Leid erinnern
In Nördlingen findet am 19. April der Marsch des Lebens statt
Abgemagert und ausgezehrt. Kaum mehr Menschen, eher wandelnde Skelette. Und immer wieder einer, der am Ende des Zuges einfach liegen bleibt, nicht mehr aufsteht. Ist er nicht tot, wird er erschossen.
Szenen wie diese haben sich vor fast genau 70 Jahren in vielen Teilen des damaligen Deutschen Reiches abgespielt – auch bei Nördlingen. Denn als einige Konzentrationslager in den letzten Tagen des Krieges aufgelöst wurden, mussten die Inhaftierten in das nächste marschieren. Auch das KZ-Außenlager Hesseltal wurde am 5. April 1945 aufgegeben. Die Häftlinge sollten eigentlich mit einem Zug in Richtung Crailsheim transportiert werden, ein Flugzeugangriff stoppte ihn jedoch. Und so mussten die Häftlinge von Württemberg aus laufen – und kamen auch an Nördlingen vorbei. „Wenigstens elf Tote säumten die Straße bis Wallerstein“, schreibt Elke Schabet-Berger in ihrem Aufsatz „Das Lager Hesselberg“.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.