Später Start in die Spargelsaison
Der lange Winter verzögert das Wachstum und beschert den Anbauern in Ries Umsatzverluste
Nördlingen Zart ragen die ersten Spargelspitzen aus der dunklen, sandigen Erde. Bei Familie Murr in Rudelstetten wird seit einer Woche der erste Spargel gestochen. „Endlich“, erklärt Landwirt Ulrich Murr. Denn der lange Winter hat auch bei den Spargelanbauern in der Region Spuren hinterlassen: Rund drei Wochen später als üblich starten sie in diesem Jahr in die Saison. „Uns fehlt praktisch der ganze April“, bestätigt Murr. Auf die Qualität und den Preis des Spargels habe das zwar keine Auswirkungen, der damit verbundene Umsatzverlust könne jedoch nicht mehr kompensiert werden.
Bis 24. Juni, dem Johannistag, wird der Spargel traditionell gestochen. Bis dahin müssen die zehn Hektar Anbaufläche vom Sonnenhof in Rudelstetten abgeerntet sein. „Theoretisch kann man Spargel auch noch länger ernten“, erklärt Murr. Allerdings sei das Datum des Johannistages bei den Menschen im Kopf als offizielles Saisonende verankert. Zudem brauche der Spargel bis zur ersten Frostperiode im Herbst immer eine gewisse Zeit, um regenerieren zu können. Verschiebt sich wie in diesem Jahr der Beginn der Ernte, bedeutet das automatisch eine verkürzte Erntezeit. „Und natürlich auch einen Umsatzverlust“, bestätigt Murr.
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