Stadtmauerfest: Damit alles gut geht
Für das große Spektakel wurde ein 90 Seiten umfassendes Sicherheitskonzept erarbeitet. Darin ist auch geregelt, was im Fall eines Unwetters zu tun ist.
Heute soll der Sommer endlich mal halten, was er verspricht. Sonnenschein, Hitze – kurzgesagt Eis- und Badewetter. In den vergangenen Wochen dominierten dagegen Unwetter mit Hagel und Regen. Solch ein Gewitter über sich draußen ergehen zu lassen, ist nicht nur äußerst unangenehm, sondern auch gefährlich. Das mussten die Nördlinger vergangenes Jahr, beim Cittaslow-Festival erleben. Oberbürgermeister Hermann Faul erinnert sich: „Da haben wir die Leute in der St.-Georgs-Kirche untergebracht.“ Dort seien sie vor herumfliegenden Utensilien sicher gewesen. Natürlich hoffen nicht nur die Organisatoren, dass es am Stadtmauerfest schönes Wetter gibt. Doch für den Fall der Fälle sind sie vorbereitet. Im neuen, 90 Seiten umfassenden Sicherheitskonzept für das alle drei Jahre stattfindende Großereignis ist auch geregelt, was bei einem Unwetter zu tun ist: Beispielsweise die Besucher per Lautsprecher warnen und Rückzugsräume wie die Tiefgarage Steingass oder die alte Turnhalle an der Augsburger Straße anbieten. Faul setzt auch auf die Gaststättenbetreiber und die Hausbesitzer in der Altstadt, dass sie im Fall des Falles Unterschlupf anbieten.
Das mit einer Fachfirma erarbeitete Sicherheitskonzept ist nicht die einzige Neuerung beim diesjährigen Stadtmauerfest, das vom 9. bis 11. September stattfindet. Für die Besucher wird besonders offensichtlich sein: Der Verein Alt Nördlingen ist nicht mehr, wo er sonst war – am Rathaus. Hauptamtsleiter Peter Schiele sagt, dort sei es in der Vergangenheit doch immer relativ eng zugegangen. Das bestätigt auch Vereinsvorsitzende Rita Ortler: „Da wurden die Leute oft nur zwischendurch geschoben.“ Die Stadt will das Fest in diesem Jahr „entzerren“ – der VAN schlägt deshalb sein Lager im Ochsenzwinger auf. Ortler berichtet, der Verein habe vor der Entscheidung seine Mitglieder befragt. Die Vorsitzende ist zuversichtlich: „Wir wagen den Schritt und gehen raus. Wir feiern das Fest an der Stadtmauer.“ Am Rathaus wird dagegen der Skiclub zu finden sein – in deutlich kleinerem Ausmaß, als bislang der VAN.
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