Stromleitung wird verstärkt
Was die Netze BW im Ries plant
Die Netze BW GmbH plant eine Verstärkung ihrer Hochspannungsleitung zwischen Heidenheim und Reimlingen. Mit einer Erhöhung der Übertragungsfähigkeit soll sichergestellt werden, dass die zunehmend dezentral erzeugte Energie problemlos aufgenommen und gleichzeitig der Strom weiterhin zuverlässig zu den Verbrauchern transportiert werden kann, heißt es in einer Pressemitteilung. Hintergrund ist der starke Zuwachs von regenerativen Erzeugungsanlagen in der Region. Das Konzept der Netze BW sieht vor, die bestehende 110000-Volt-Leitung standortgleich ab dem Umspannwerk Rotensohl in Heidenheim bis nach Reimlingen komplett gegen eine neue Anlage auszutauschen. Dadurch wird der Bau einer zusätzlichen Leitung vermieden. Die künftige Leitungsanlage wird auch weiterhin zwei Stromkreise tragen. Zur Kapazitätserhöhung sollen die Leiterseile aber in einem sogenannten Zweierbündel von Mast zu Mast geführt werden. Diese werden dann im Durchschnitt etwa dreieinhalb Meter höher ausfallen als die jetzigen Stahlgitterkonstruktionen.
Noch befindet sich das Vorhaben in einem sehr frühen Stadium, so die Mitteilung des Unternehmens weiter. Voraussichtlich werden die Unterlagen für das Genehmigungsverfahren erst im kommenden Jahr bei den Regierungspräsidien Stuttgart und Schwaben eingereicht. Mit einer Umsetzung sei damit frühestens ab 2018 zu rechnen. Zur Vorbereitung des Verfahrens hat der Netzbetreiber jetzt die Kommunen informiert, auf deren Gemarkung die Leitung verläuft: Heidenheim, Neresheim, Ederheim, Nördlingen und Reimlingen. Um auch die Bürger so früh wie möglich über das Vorhaben zu informieren und in den Dialog mit der Öffentlichkeit zu treten, hat die Netze BW auf ihrer Homepage eine Projektseite eingerichtet. Unter www.netze-BW.de/rotensohl-wechingen können Interessierte die Unterlagen einsehen und herunterladen. Außerdem können im Projektpostfach Hinweise und Anregungen eingebracht werden. (pm)
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