Tarifstreit bei Beck’sche geht weiter
Nächste Runde bei der Auseinandersetzung zwischen Gewerkschaft und Druckerei. Verdi fürchtet Entlassungen und sieht ein Glaubwürdigkeitsproblem bei der Geschäftsführung. Oliver Kranert sieht die Situation entspannt
Die tariflichen Auseinandersetzungen zwischen der Geschäftsleitung der Druckerei C.H. Beck in Nördlingen und den Beschäftigten des Versandes und der Buchbinderei gehen in eine neue Runde. Anlass hierfür ist die Kündigung des letzten noch bestehenden Tarifvertrages innerhalb des Unternehmens mit allen dazugehörenden Leistungen zum 31. Oktober 2016. Dazu zählen Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld, Zuschläge. Rund 80 Beschäftigte sind von den Änderungen betroffen.
Die Gewerkschaft Verdi spricht von einer künftigen „tariffreien Zone“ bei dem Nördlinger Traditionsunternehmen und ist sauer auf die Geschäftsführung. Ihr unterstellt Rudi Kleiber von der Gewerkschaft Verdi ein Glaubwürdigkeitsproblem. „Geschäftsführer Kranert hatte in jüngster Vergangenheit immer wieder erklärt, dass er keine Absicht habe, den bestehenden Tarifvertrag zu kündigen. In einem Interview mit den Rieser Nachrichten hatte er dies auch nochmals bekräftigt“, sagte Kleiber gegenüber unserer Zeitung. „Anspruch und Wirklichkeit liegen hier weit auseinander.“
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