Tempo 50 für Oettingens Umfahrung?
Der Oettinger Bauausschuss diskutiert das Tempolimit und den Brandschutz im Rathaus. Was auf die Bürger zukommen könnte.
Mehrere Anlieger der Oettinger Ostumfahrung sind den Lärm in den Morgenstunden leid. Wie Bürgermeisterin Petra Wagner (CSU/FWG) in der jüngsten Sitzung des Bauausschusses sagte, sei erneut eine Bürgerin auf sie zugekommen, um nach einer Geschwindigkeitsbegrenzung zu fragen. Wagner schlug dem Gremium vor, beim Landratsamt ein nächtliches Tempolimit zu beantragen. Von 22 bis 6 Uhr sollen Verkehrsteilnehmer dann nicht mehr als 50 Stundenkilometer schnell fahren dürfen. „Das kennen wir ja von vielen Strecken wegen der Nachtruhe. Der Lärm ist auch auf der Umgehung hauptsächlich nachts und morgens“, sagte Wagner. Georg Wiedemann (SPD) wollte daraufhin wissen, ob denn am Salzsilo des Staatlichen Bauamts eine Ausfahrt geplant sei, weil dann Tempo 70 sowieso hinfällig sei. Wagner entgegnete, dass dort aktuell eine Baustellenausfahrt sei. Konkret konnte sie Wiedemanns Frage jedoch nicht beantworten. Dazu fragte Rudolf Löhe (CSU/FWG), ob die Stadt als Anlieger mit dem Juze überhaupt wegen des Salzsilo-Projekts gefragt worden sei. Wagner antwortete, dass die Stadt als untergeordnete Behörde dort nicht gehört werde. Jedoch sicherte sie zu, wie von Löhe und Klaus Winter (CSU/FWG) gefordert, sich beim Staatlichen Bauamt zu erkundigen, wie die Zufahrt zum Salzsilo in Zukunft geregelt werden solle. Katharina Kaufmann (PWG) merkte an, dass der Schilderwald in Oettingen schon jetzt in den Ortsteilen für Unmut sorge. Das hätte ihre Fraktion bei den Bürgerversammlungen immer wieder gehört. „Ich sehe es kritisch, wieder ein neues Schild aufzustellen“, sagte sie. Karl Kleemann (SLO) schloss sich Kaufmann an und schlug vor, belegbare Zahlen bezüglich Lärmbelästigung anzufordern. Martina Krommrei (SPD) sagte, dass in immer mehr Städten die Geschwindigkeit reduziert werde, weil die Belastung als Anwohner enorm sei. Abschließend sagte Wagner, dass sich die Stadt beim Staatlichen Bauamt nach den Plänen erkundige und nach Zahlen und Messwerten bezüglich der Straße suchen.
Der Bauausschuss hat außerdem über die Erneuerung der Brandschutztüren im Rathaus beraten. Wie Stadtbaumeister Klaus Obermeyer sagte, funktionierten die Türen teilweise nicht mehr richtig oder hätten sich verzogen. Drei Türen seien Ende der 80er Jahre außerdem beim Einbau nicht unter den erforderlichen Bestimmungen eingebaut worden; obwohl Brandschutztüren hätten abgenommen werden müssen, seien Vollholztüren zum Einsatz gekommen. Rund 50000 Euro müssten für die Ertüchtigung des Brandschutzes in den Haushalt eingestellt werden. Rund die Hälfte der Summe treffen laut Wagner auch die Verwaltungsgemeinschaft Ries. (vmö)
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