Tschüss, Pfarrer Bernard
Die Alerheimer nehmen Abschied von ihrem evangelischen Pfarrer. Den zieht es im Ruhestand nach Brandenburg. Den Gläubigen macht er Mut für die kommende Zeit
Knapp zehn Jahre lang betreute Pfarrer Siegfried Bernard in seiner bekannt unkonventionellen, menschlichen und liebenswerten Art die evangelischen Kirchengemeinden Alerheim, Bühl, Rudel-stetten und Wörnitzostheim. Zum 1. Juli geht er in den Ruhestand und zieht nach Kleinmachnow im Landkreis Potsdam-Mittelmark in Brandenburg. Sein Abschiedsgottesdienst in der Alerheimer Stephanuskirche geriet zu einem wahren Fest – vor allem die vereinigten Posaunenchöre, dirigiert von Klaus Koffler und Martin Strauß, im Zusammenspiel mit dem Kirchenchor unter Leitung von Karin Neumeier, ernteten von den Besuchern der voll besetzten Kirche zunehmend anerkennendes Raunen, spontanen Zwischen- und furiosen Schlussapplaus.
Pfarrer Bernard wählte als Leitmotiv das Beispiel aus dem Petrusbrief von den Menschen als „lebendigen Steinen“. Diesen scheinbaren Widerspruch löste er mehrfach auf: die Quantenphysik beweise, dass Materie verdichtete Energie sei, Menschen hätten seit jeher alles Natürliche bildhaft belebt. Auch die vielen Steine, die in seiner Amtszeit verbaut wurden, seien unter anderem in Form von Kita oder dem Alerheimer Pfarrhaus mit Leben erfüllt worden. Im Haus der lebendigen Steine sei einerseits das stille Kämmerlein der Besinnung auf Gott wichtig, aber auch die innewohnende Veränderung wie bei der Konfirmandenarbeit. Beim Abschied sehe er die lebendigen Steine als Teil seines Werks, das lange nachwirke.
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