Übersetzt wird zur Not mit Händen und Füßen
Wenn Asylbewerber nach Deutschland kommen, haben sie vor allem mit der Sprachbarriere zu kämpfen. Wie ehrenamtliche Helfer im Ries die Flüchtlinge unterstützen.
Richtig vorstellen kann man es sich nicht: Wie es sein muss, im eigenen Land verfolgt zu werden und aus Angst um sein Leben ohne Hab und Gut in ein fremdes Land flüchten zu müssen. Die Kultur dort nicht zu kennen, kein soziales Umfeld zu haben. Und die Sprache nicht zu beherrschen.
Richtig vorstellen kann man es sich nicht. Doch vielen Asylbewerbern in Nördlingen und Herkheim geht es so. Und die Sprachbarriere bereitet ihnen oft Probleme. Zwar gebe es in größeren Behörden Dolmetscher, sagt Johann Stark, Leiter der Ausländerbehörde im Landratsamt Donau-Ries. Aber in den kleineren Stellen sei das nicht möglich. Sprechen die Flüchtlinge kein Englisch oder Französisch, seien sie selbst dafür verantwortlich, jemanden zu finden, der übersetzt. Meistens, sagt Achim Frank, Büroleiter des Landratsamtes Donau-Ries, helfen Asylbewerber aus, die schon länger in Deutschland sind und bereits Deutschkurse besucht haben. Es sei ein Vorteil, dass sich afrikanische Dialekte ähneln. Vergleichbar sei das mit einem Deutschen, der mit einem Holländer spricht. Wenn gar nichts mehr helfe, meint Stark, müsse man eben mit Händen und Füßen kommunizieren.
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