Vogelstimme wird Planet
Kunstverein stellte Casa Magica-Künstler in der Post aus
Wichtig an einem Kunstwerk ist zunächst, wie es aussieht und wirkt. Hier bieten Sabine Weißinger und Friedrich Förster schon einmal Außergewöhnliches in den Ausstellungsräumen des Nördlinger Kunstvereins in der Post: Auf zahlreichen Monitoren sind dynamisch pulsierende, sich entfaltende und wieder verschließbare Kunst-Körper zu sehen, die einen ganzen Kosmos in sich bergen. Man kann Planeten in ihnen sehen, auf denen sich im Zeitraffer Wolkenberge auf- und abbauen, Vulkane wachsen und vergehen, Kontinente entstehen und versinken. Manche erinnern an exotische Früchte, andere an Kristalle im Wechselspiel mit der umgebenden Natur. Letzteres wird bekräftigt durch Vitrinen mit faustgroßen Gegenständen, die man ohne Hintergrundwissen für kristalline Kunstwerke der Natur halten kann.
Dieses Hintergrundwissen um die Entstehung vergrößert die Faszination noch. Denn die Bilder sind nicht einfach am Computer zusammengerechnete Datenmengen, sondern haben ihre Grundlage in der Natur - Die Sternenhimmel-Bewegung im Zeitraffer, Wolkenfelder, Wellen in der Brandung, Vogelstimmen. Die Stimmen werden zunächst visualisiert in Grafiken von Stimmprofil-Kurven, die dann wiederum in dreidimensional pulsierende Bildkörper „übersetzt“. Nicht nur auf dem Monitor, auch in zapfenähnlich wirkende Kunstwerke aus Bronze, in denen dann beispielsweise tatsächlich sechs Strophen vom Gesang einer Lerche verschlüsselt sind. „Augmented Reality“ nennt sich derartige Kunst, übersetzt in etwa „erweiterte Realität“.
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