Vom Grüßen auf dem Dorf
Welche lustigen Gepflogenheiten und Anreden es früher gab und wie sich diese im Laufe der Zeit änderte.
Das Grüßen hat sich in den Rieser Dörfern stark verändert. Man sieht sich ja häufig auch kaum mehr, nicht mehr beim samstäglichen Straßenkehren und schon gar nicht mehr abends beim Schließen der Fensterläden; kaum mehr bei Arbeiten auf Wiese und Feld, wo man früher gleich neben dem andern sein Stück Land hatte, denn heute ist der Landwirt nur noch mit Zugmaschinen unterwegs. Jetzt muss ein Handzeichen oder Kopfnicken als Gruß genügen, wenn man sich schon mal begegnet.
Grundsätzlich galt auf dem Dorf, dass der auf der Straße Gehende den, der in seinem Hofraum, dem „Iwend“, war, zuerst grüßte, auch wenn es der Herr Pfarrer höchst persönlich war. Solche festen Gepflogenheiten mussten die Herren kennen, sonst hätten sie leicht beleidigt sein können. Traf man auf dem Rückweg die beiden immer noch am Gartenzaun miteinander ratschenden Nachbarn an, fragte man als Gruß: „Soll e an Schtuahl brenga?“ und schon hatte man beide gegrüßt.
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