Vom Mini-Weihnachtsmarkt zur Flaniermeile
Die Betreiber dreier Buden des Nördlinger Weihnachtsmarkt feiern Jubiläum: Sie verkaufen ihre Waren seit 25 Jahren. Seit den Anfängen hat sich vieles verändert.
Der Teil des Nördlinger Weihnachtsmarktes zwischen Kriegerbrunnen und Marktplatz sah vor 28 Jahren noch mehr als bescheiden aus. Da wurde hier das Nostalgie-Karussell der Familie Kaufmann aufgestellt, daneben die Würstchenbude der Metzgerei Henning, jetzt Metzgerei Hülsenbeck, das war’s. Drei Jahre später beschloss die Stadt, hier ein paar weitere Buden anzusiedeln, einen „Wurmfortsatz“, wie die Pioniere von damals es heute schmunzelnd nennen.
Irmgard und Roland Grimm hatten sich erstmals um einen Glühweinstand beworben und landeten hier. Dazu kam eine Bude vom Naturhaus, das bald wieder ausstieg. Da nicht genügend Personal für die Sieben-Tage-Woche auf dem Markt abgezweigt werden konnte, teilte man sich den einfachen Stand mit Anna und Hannes Kotal aus Merzingen, die Holzwaren anboten und dem Imker Heinrich Pfaff aus Ederheim. „Es war eine unvorstellbare Enge mit drei verschiedenen Kassen“, erinnert sich Anna Kotal lachend. Aber vielleicht schweißte gerade die Enge sie alle zu einer eingeschworenen Gemeinschaft zusammen: „Man hilft sich gegenseitig bei jeder Gelegenheit“, sagt Roland Grimm, der beispielsweise jeden Morgen mit anpackt, das Karussell aus der riesigen, klammen Plane auszupacken. Reihum kocht jeder zuhause einmal pro Saison für alle, die Gulaschsuppe, Spätzle mit Linsen oder Chili con Carne werden dann am Grimm-Stand warm gemacht. Für den Nachwuchs war das Karussell fester Bestandteil der Kindheit.
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