Vom Vorzeigeprojekt aufs Abstellgleis?
120 Anlagenbauer demonstrieren in Rudelstetten gegen die geplante EEG-Novelle. Warum regionale Politiker die Branche mahnen, auch über den Tellerrand zu schauen
Andreas Niederlöhner und Christian Quirrenbach haben eine klare Meinung, wenn es um die Reformpläne der Bundesregierung für das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) geht: Die Geschäftsführer des Biogas-Anlagenbauunternehmens NQ aus Rudelstetten sehen die von Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel geplante EEG-Novelle schlicht als „gesetzlich veränderten Ausbaustopp aller erneuerbaren Energien zugunsten von Kohle- und Atomkraftwerken.“ Um den Nöten der Biogas-Branche Ausdruck zu verleihen, luden sie Politiker und Anlagenbauer zu einer Gesprächsrunde und Demonstration mit 120 Teilnehmern in ihr Unternehmen ein.
Biogasanlagen wolle man die bisherige Leuchtturm-Position absprechen und aufs Abstellgleis schieben, lautete der Vorwurf von Quirrenbach. Die EEG-Novelle sieht unter anderem vor, Vergütungen für Neuanlagen zu kürzen sowie für Energiepflanzen und Gülle zu streichen. Des Weiteren solle die Flexibilitätsprämie des EEG 2012 in eine „Abwrackprämie“ für die Reduktion der Stromproduktion umgewandelt werden.
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