Von 100 Haushalten machen 70 mit
Das Wärmenetz Dürrenzimmern ist bis ins Detail ökologisch ausgerichtet
„Besonders wichtig war uns, dass sich der ökologische Faden komplett durch das Projekt zieht“, sagt Fritz Eckmeier, Vorstand der Genossenschaft Nahwärme Dürrenzimmern. Tatsächlich markiert dieser grüne Faden den gesamten Weg der Wärmeenergie, angefangen beim Energieträger: Hackschnitzel-Lieferant Michael Bachmann, ein Bio-Landwirt, der auch die Anlage wartet, nutzt Schnittholz aus der Biotop-Pflege, die er für Kommunen, Wasserwirtschaftsamt und Straßenbauamt durchführt. Die Qualität der Hackschnitzel erhöht er, indem er auch Stammholz aus dem Nördlinger Stiftungswald und den Fürstlich Wallersteinischen Wäldern verhäckselt.
Die Hackschnitzel, im Sommer ein Container pro Woche, im Winter doppelt so viel, werden mittels einer Transportschnecke aus dem Lagerraum direkt in die zwei Brennöfen transportiert. Dabei durchlaufen sie eine Feuerschleuse, damit aus der Brennkammer keine Flammen schlagen können. Jeder Ofen ist so groß wie ein Kleintransporter und bringt 400 Kilowatt Heizleistung. Ein Gebläse führt computergesteuert Luft zu. Über den Ofenboden läuft ein Kratzboden-Band wie bei einem Ladewagen, das die Asche in eine weitere Transportschnecke kippt. Diese führt direkt in einen Container, in dem sie unter anderem zu Biobauern geliefert und dort kompostiert wird. Die Bio-Verwendung ist nur möglich, weil die Hackschnitzel zertifiziert sind, da das Holz nicht mit Schädlingsbekämpfungsmitteln oder anderen Giften belastet ist.
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