Von der katholischen Jugendarbeit zum evangelischen Pfarrer in Deiningen
Heiko Seeburg wurde in eine „Pfarrerdynastie“ in Amberg geboren. Ins Ries verschlug es ihn aber auf Umwegen.
Der Pfarrer von Deiningen und Fessenheim, Heiko Seeburg, der erst kürzlich seine Ordination feierte, wurde 1987 in Amberg in eine regelrechte evangelische „Pfarrerdynastie“ hineingeboren: Seine Mutter ist Religionspädagogin, seine Tante Pfarrerin in Waiblingen, der Großvater war Dekan in Balingen, beides in Baden-Württemberg. Dennoch engagierte er sich nach Kindergottesdiensten, Bibelwochen und Konfirmation in der katholischen Jugendarbeit bei der Katholischen studierenden Jugend (KSJ). Der Grund: Amberg ist zu 90 bis 95 Prozent katholisch, alle seine Freunde waren es und so orientierte er sich eben in diesen Kreisen.
Ein 90-jähriger Kaplan, im Kaiserreich geboren, im Widerstand gegen die Nazis, beeindruckte ihn in seiner kraftvollen Art als „katholischer Hardliner“, der jedoch keineswegs despotisch, sondern sehr diskussionsfreudig war. Mit 18 Jahren übernahm Heiko Seeburg die Leitung der Stadtgruppe, hatte sehr viel Verantwortung inne und trat als leidenschaftlicher Musiker und Komponist die Nachfolge der Singschar-Leiterin an. Schließlich wurde ein evangelischer Pfarrer auf ihn aufmerksam; Seeburg übernahm bei ihm auch noch die Konfirmanden-Vorbereitung. „Ich hatte kein klassisches Berufungs-Erlebnis“, erinnert er sich, doch es sei ihm bewusst geworden, dass alles, was er konnte und gerne machte, von Kommunikation über Organisation bis hin zur Musik im Pfarrerberuf vereint ist.
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